Warum viele Firmen innerhalb der ersten Jahre Insolvenz anmelden?

Gründen ist leicht. Bestehen ist eine andere Liga.
Rund die Hälfte aller Unternehmensgründungen in Deutschland übersteht die ersten fünf Jahre nicht. Die Gründe für das Scheitern sind vielfältig – von fehlender Liquidität über unklare Positionierung bis hin zur falschen Absicherung. Doch eines haben viele dieser Fälle gemeinsam: Der Fokus lag nicht auf den wesentlichen Stellschrauben, die ein junges Unternehmen erfolgreich machen.

In diesem Beitrag erfährst du, warum so viele Firmen frühzeitig Insolvenz anmelden müssen – und wie du dich als Gründer:in, Selbstständige:r oder Start-up davor schützen kannst.

1. Fokusverlust: Wenn alles wichtig ist, ist nichts wichtig

Viele Gründer:innen starten mit enormer Energie. Sie wollen alles gleichzeitig: Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb, Netzwerken, Buchhaltung. Doch wer versucht, auf zehn Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, verliert schnell den Überblick – und vor allem den Fokus.

Fokus bedeutet: Klarheit über das Ziel und den Weg dorthin. Was ist dein Kerngeschäft? Wer ist deine Zielgruppe? Welche Dienstleistung oder welches Produkt bringt dir Umsatz – und welcher Bereich kostet dich nur Zeit?

Tipp: Setze dir klare Prioritäten. Nutze das Eisenhower-Prinzip oder OKR-Methoden, um deine Ressourcen gezielt einzusetzen.

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2. Fehlende Absicherung: Das vergessene Fundament

Viele Gründer:innen vernachlässigen die richtige Absicherung – entweder aus Unwissenheit, aus Angst vor zusätzlichen Kosten oder weil sie sich „erst mal auf das Geschäft konzentrieren“ wollen. Doch genau hier lauert eine große Gefahr.

Ein Brand, ein Haftpflichtfall, ein Cyberangriff oder eine Krankheit – ohne passende Versicherung kann ein einziges Ereignis das gesamte Unternehmen ruinieren.

Wichtige Versicherungen für Gründer:innen:

• Betriebshaftpflichtversicherung
• Berufsunfähigkeitsversicherung
• Inhalts- und Elektronikversicherung
• Rechtsschutzversicherung
• Krankenversicherung & Altersvorsorge

Versicherung ist kein Kostenfaktor – sie ist ein Überlebensfaktor.

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3. Liquiditätsengpässe und Finanzierungsfehler

Cashflow ist König. Ein Unternehmen kann profitabel sein – und trotzdem insolvent gehen. Warum? Weil Rechnungen offen stehen, während laufende Kosten gedeckt werden müssen.

Typische Finanzfehler:

• Keine Rücklagen für Steuern oder Nachzahlungen
• Zu hohe Privatentnahmen
• Unklare Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Finanzen
• Unrealistische Umsatzprognosen
• Zu hohe Fixkosten durch Investitionen

Lösung: Erstelle monatliche Liquiditätspläne und hinterfrage jede Ausgabe kritisch.

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4. Mangelndes Netzwerk und fehlende Beratung

Viele Gründer:innen unterschätzen den Wert von Erfahrung. Sie wollen alles alleine machen – aus Angst vor Kosten oder Stolz. Dabei kann ein erfahrener Ansprechpartner teure Fehler verhindern.

Wer früh auf Beratung setzt, spart langfristig bares Geld.
Gerade in rechtlichen, steuerlichen oder versicherungsrelevanten Fragen ist externe Expertise entscheidend. Auch Gründerforen, Netzwerke oder Mentorenprogramme bieten enorme Vorteile.

Der kluge Gründer weiß, was er nicht weiß.

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5. Rechtliche und bürokratische Hürden

Fehlende Gewerbeanmeldung, falsche Rechtsform, Datenschutzverstöße – viele Insolvenzen beginnen mit scheinbar kleinen Fehlern. Wer rechtlich nicht sauber aufgestellt ist, riskiert Bußgelder und Vertrauensverlust.

Unser Rat: Nutze Checklisten, Beratung und digitale Tools, um den Überblick zu behalten.

Fazit: Gründen ist kein Glücksspiel – mit Fokus und richtiger Absicherung zum Erfolg

Die ersten Jahre entscheiden über den langfristigen Erfolg. Wer seinen Fokus kennt, sich richtig absichert, die Finanzen kontrolliert und sich Unterstützung holt, schafft eine stabile Grundlage.

Die Sanverdi Versicherungsmakler GmbH begleitet dich vom ersten Tag an: mit persönlicher Beratung, passenden Versicherungen, Finanzkonzepten und Zugang zu einem starken Netzwerk.

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