Drogen im Job: Was wir heimlich schlucken, wenn Kaffee nicht mehr kickt
Kaffee reicht nicht mehr? Immer mehr Beschäftigte – und auch Unternehmer – greifen im Job zu leistungssteigernden Mitteln. Zwischen Leistungsdruck, Gesundheit und Rechtsschutz verläuft ein schmaler Grat.
Leistungsdruck als täglicher Begleiter
Der moderne Arbeitsalltag kennt kein Pardon: Deadlines, Kundentermine, Pitches und lange Tage. Viele Angestellte und Unternehmer fühlen sich zu permanenten 120 % gedrängt. Doch was passiert, wenn Kaffee und Cola nicht mehr reichen, um fokussiert zu bleiben? Der Griff zu Drogen im Job – von Energy-Drinks über verschreibungspflichtige Stimulanzien bis zu illegalen Substanzen – erfolgt häufig heimlich und hat Folgen: für die Gesundheit, die Karriere und die rechtliche Situation.
👉 Lassen Sie jetzt Ihren Rechtsschutz prüfen – diskret & unkompliziert:
Welche Substanzen sind verbreitet?
1. Kaffee & Energy-Drinks
Legal und akzeptiert – doch hohe Mengen führen zu Herzrasen, Schlafstörungen, Nervosität. Der „Kick“ wird kürzer, die Dosis steigt.
2. Medikamente (off-label)
Stoffe wie Methylphenidat (Ritalin), Modafinil oder Schmerzmittel werden teils ohne medizinische Indikation genutzt, um länger wach und konzentriert zu bleiben. Das ist riskant und kann rechtliche Fragen nach sich ziehen.
3. Illegale Drogen
Kokain und Amphetamine gelten in manchen Branchen als „Performance-Booster“. Schon der Besitz ist strafbar – ganz zu schweigen von Fahren, Führen von Maschinen oder Arbeitsunfällen unter Einfluss.
4. Alkohol
Oft unterschätzt: „Entspannung“ nach Feierabend oder während Events kann in eine Abhängigkeit rutschen. Negative Effekte auf Schlaf, Leistungsfähigkeit und Entscheidungsqualität sind erheblich.
Rechtliche Risiken: Angestellte & Unternehmer im Fokus
- Arbeitsrecht: Arbeiten unter Einfluss kann Abmahnung, Versetzung oder Kündigung nach sich ziehen – besonders bei sicherheitsrelevanten Tätigkeiten.
- Haftung: Verursachen Mitarbeitende unter Drogeneinfluss einen Schaden, drohen Regressforderungen. Unternehmer müssen ihre Organisations- und Fürsorgepflichten ernst nehmen.
- Strafrecht: Besitz, Erwerb oder Weitergabe illegaler Substanzen sind Straftaten. Ermittlungen, Hausdurchsuchungen und Führerscheinfragen können folgen.
Hier wird Rechtsschutz zum Sicherheitsnetz: Erfahrene Anwälte, gedeckte Anwalts- und Gerichtskosten sowie schnelle Beratung können im Ernstfall existenziell sein – für Unternehmer und Führungskräfte erst recht.
👉 Jetzt unverbindlich beraten lassen – Sanverdi Versicherungsmakler GmbH unterstützt Sie persönlich:
Gesundheit: Der unsichtbare Preis
Was kurzfristig wie ein Leistungsboost wirkt, fordert langfristig seinen Tribut: Schlafmangel, Reizbarkeit, Burnout, depressive Symptome, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Abhängigkeiten. Für Unternehmer kommt das Geschäftsrisiko hinzu: fällt die Schlüsselperson aus, leidet das Unternehmen.
Prävention statt Vertuschung
- Offene Kultur: Sensibilisieren statt stigmatisieren. Klare Regeln zu Alkohol- und Drogenkonsum, aber auch niederschwellige Hilfsangebote.
- Gesundheitsprogramme: Stressmanagement, Pausen, Schlafhygiene, Sport- und Ernährungsangebote. Nachhaltige Leistung statt „Sprints“.
- Rechtsschutz aktiv managen: Policen prüfen, Deckungsbausteine ergänzen (z. B. Spezial-Straf-Rechtsschutz), Ansprechpartner festlegen.
Wichtig: Prävention und Compliance zahlen direkt auf die Resilienz Ihres Unternehmens ein.
👉 Sichern Sie Ihr Unternehmen mit passendem Rechtsschutz – wir beraten in Tuttlingen, Spaichingen, Pforzheim & Karlsruhe:
Fazit: Kein Kavaliersdelikt
Drogen im Job sind ein Warnsignal – für zu viel Druck, zu wenig Regeneration und fehlende Absicherung. Wer rechtzeitig auf Prävention und Rechtsschutz setzt, reduziert gesundheitliche, wirtschaftliche und rechtliche Risiken. Kaffee mag manchmal nicht mehr „kicken“, doch ein klarer Kopf, gelebte Kultur und ein professionelles Absicherungskonzept sind die bessere Antwort.
